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Arndt AG Blog geht online

16. November 2009

Blog der Arndt AG geht nun endlich online. Viel Spass beim Lesen…

6 Kommentare leave one →
  1. Dominik ,Hans-Jürgen permalink
    30. November 2009 21:39

    Der Name Arndt soll bleiben . Wir haben doch ganz andere Probleme in der Gegenwart . Die Arndt-Gegner sollen lieber ihre Zeit fürs Studium nutzen und ordentlich arbeiten ! H-J Dominik

  2. Dieter Schimmelpfennig permalink
    3. Dezember 2009 00:38

    Sehr geehrte Damen und Herren der Arndt AG Greifswald.
    Ich hatte Ihnen gestern Nacht einen Brief geschrieben. Dieser war leider „nicht ganz emotionslos“ ich bitte Sie dafür um Entschuldigung, wollte auch mehr oder weniger mein Herz wegen dieser Angelegenheit ausschütten.
    Jetzt folgt der Wortlaut meines Kommentars, und meiner Bitte veröffentlicht auf http://www.webmoritz.de/2009/11/07/arndt-befurworter-weiter-ohne-vorzeigbare-ergebnisse/#idc-container.:
    „Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich bin erstaunt über die Diskussionen und Aktivitäten bezüglich des Namens unserer Ernst – Moritz – Arndt – Universität. Als 55jähriger Bürger und Steuerzahler identifiziere ich mich mit dem Namen unserer Ernst-Moritz-Arndt- Universität in Greifswald. Und ich freue mich mit den Greifswalder Bürgern darüber, daß wir so eine gute und erfolgreiche Studentenschaft, einen national und international geachteten, hervorragenden Lehr- und Forschungskörper sowie viele Institutionen und Förderverbände in Greifswald beherbergen dürfen, die uns zum Fortschritt und Wohle dienen. Liebe Studentinnen und Studenten, die meisten von Ihnen kommen ja von außerhalb und so ist es um so erfreulicher zu sehen, daß sich junge Menschen mit der Geschichte auch unserer Heimat in Ostmecklenburg Vorpommern und der Geschichte seiner Bewohner intensiv beschäftigen. Das ist gut so. Wenn nun aber im Rahmen einer solchen Beschäftigung eine Person auf ihr Herz gelegt bekommt, Klage gegen den Namen einer Institution unserer Stadt oder unseres Landes zu führen, dann möge doch dieser Bürger mit seiner Klage an den Ort gehen, wo man klagt. Ich drücke mich klar und verständlich aus? Denken wir nur an das Beispiel Karl Marx Stadt, heute wieder Chemnitz?! Daran sehen wir, daß unser demokratischer Rechtsstaat auf der Grundlage unseres Grundgesetzes jedem Bürger die Möglichkeit des Rechtsweges eingeräumt hat, auch gegen Namen, die eine weit reichende Bedeutung haben und deren Änderung mit vielleicht hohen Kosten verbunden sein kann, erfolgreich die richtigen Schritte zu gehen. Mir geht es hier nicht um eine Namensdebatte. Es geht mir darum, daß alle wirklich ergebnisoffenen Mitstreiter eben diese Tatsächlichkeit unter Beweis stellen und sich möglichst zu der Stätte begeben, wo Ihnen geholfen werden kann, um das tatsächliche Ergebnis fest zu stellen und entsprechend zu formulieren. Hier – in den Texten dieser Plattform – ist allerdings immer wieder zu erfahren, daß das Urteil über den „Angeklagten“, der leider schon verstorben ist und nicht zu den aktuellen Vorwürfen Stellung nehmen kann, bereits gefällt ist? Nein, nicht so, liebe Studenten. Auch wenn die Person, um die es geht, schon lange tot ist. Das geht so nicht in einem demokratischen Rechtsstaat. Nicht erst das Urteil fällen und dieses dann mit allen Mitteln als richtig verkaufen – bitte entschuldigen Sie meine Wortwahl, aber es sollte schon klar sein, was klar ist, nicht? Es geht mir darum, daß dieser interne Streit, der in der Öffentlichkeit versucht wird auszutragen – jetzt beendet wird. Dies ist meine Bitte als Mitbürger an Sie, liebe Studentinnen und Studenten. Viel Erfolg weiterhin Ihnen bei der Ergebniserreichung Ihres Studiums und ich bitte Sie nochmals jetzt um einen fairen Abschluß der Sache. Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dieter Schimmelpfennig, Diplom Staatswissenschaftler

  3. Dr.Ingo Riemer permalink
    5. Dezember 2009 09:11

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe von 1961 bis 1966 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
    Greifswald studiert und promoviert.Im Rahmen der Kommunalhygienevor-
    lesungen besuchten wir die Grabanlage des Dichters.Ich war stolz, daß
    der Name der Uni nicht einen sozialistischen Namen bekam.
    Ich wünsche, daß der Name Ernst-Moritz Arndt Bestand hat.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr.Ingo Riemer
    Zahnarzt

  4. C. Bahls permalink
    10. Dezember 2009 09:48

    Wenn ich über Ernst Moritz Arndt lese . . .

    Sie wabert schon vom Frühling her, träge sich nährend,durch unser provinzionelles Sommerloch. Manch heiße Luft und eifrige Bläser verhinderten ein Zusammenfallen, um uns diese Blase auch im Herbst noch unter der Sonne gefälliger Betrachter, als „Roten Riesen“ zu präsentieren – eine leidige Arndt – Diskusion.

    Verdeckt sie gar schon das Ziel, für das sie so plakativ antrat? Gibt es da gar noch andere, unbeachtet in Grauzonen heckende Kräfte und Motive?
    Das Schicksal „roter Riesen“, quasi ihr „materielles Kondensat“, ist der „weiße Zwerg“. Nur bei reichlich substantieller Masse kann auch eine neue Supernova entstehen. Diese „Sonne“, dies nicht nur als Wunsch der Mehrheit, wird mangels echter Substanz daran scheitern. Benachbarte „Systeme“ wird das dann, wenn überhaupt, nur periphär berühren.

    Möchte ich (m)ein Kind umtaufen, sollte doch wohl zuallererst die neue Religion schon einmal feststehen! Deren dann für „alle in diesem Haus aktiv wohnenden“, lebendig lebensfrohe Ausgestaltung in Zeiten klammer Kassen, noch erst einmal ganz dahingestellt. Nützt sie uns wirklich so viel mehr? Habe ich dazu vielleicht etwas Wichtiges überlesen in der Hektik dieser Zeit? Oder verdeckt es gar wieder diese scheinbar omnipräsente Blase?

    „Wer mit 18 nicht revolutionär [Revolutionär] ist, hat kein Herz, wer mit 40 noch Revolutionär ist, hat keinen Verstand“, meint (wohl auch reflektorisch) ein mehreren Quellen zugeschriebenes Zitat, wohl noch aus Zeiten der Be-freiungskriege und Studentenbewegungen des beginnenden 19. Jahrhunderts bis in die Zeit des Hambacher Festes (1832) stammend. Somit auch aus Arndt´s Zeit.

    Diese Studentenverbindungen waren nun national(istisch), im Zuge einer, auch deutsche Lande erfassenden, nationalen Bewegung, auch als Folge der damaligen Geschichte. Zum Teil waren sie auch antisemitisch und sicher nicht franzosenfreundlich, wie europaweit ähnlich in der Gesellschaft zu dieser Zeit verwurzelt.

    Sie entstanden wie auch Arndt´s Lebenshaltung eben als Kinder dieser Epoche. Zu ihrer Zeit jedoch waren sie auch revolutionär. Wie beständen andere Heroen vergangener Zeiten eine akkribische Betrachtung mit Rastern unserer Zeit?

    Wer sind nun die „Greifswalder Revolutionäre“ dieses Sommers? Haben sie bereits in jungen Jahren Wegweisendes ge(er)funden? Sind sie kleine Sklodowskas, v. Ardennes, Heisenbergs, Plancks, v. Brauns, oder gar Einsteins? Oder liegen Ihre Stärken eher in der (Ent)Wertung ihnen (auch unserer Zeit) manchmal so fremdartiger, zuweilen kaum verständlicher Lebenswege?

    Werden sie dereinst ähnlich kritisch oder chamäleonisch mit ihrer „revolutionären“ Jugend umgehen (können), wie „unser“ Joschka, Otto Schily, der Daniel Cohn–Bendit, und Andere mit den Alt – 68ern und „Ihrer“ Zeit?

    Werden sie nach dem Studium gleichermaßen für das Wohl und Wachsen „Ihrer“ Alma Mater engagiert bleibem? Oder reicht es Ihnen bereits, dereinst Initialien in einer, auch von ihnen zerfurchten Rinde hinterlassen zu haben?

  5. Milan Liewehr permalink
    11. Dezember 2009 18:43

    Es ist mir unbegreiflich,wieviel Zeit gewisse Studenten damit zubringen, den traditionellen Namen ihrer Universität ändern zu wollen.
    Habe den Wortführer dieser Gutmenschen heute im Radio gehört und kann nur sagen , der hört sich gerne reden.
    Wenn er mehr studieren würde , könnte vielleicht etwas aus ihm werden , aber er hat sich offenbar dafür entschieden , nur zu schwatzen.
    Es ist lächerlich , den Namenspatron der Greifswalder Uni Jahrhunderte später anzugeifern.
    Studenten , studiert mehr und quatscht weniger!!
    Dümmliche Profilierungssucht gibt es in der Politik schon genug.

  6. Kaden permalink
    15. Januar 2010 18:24

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR GEWONNENE N ABSTIMMUNG ZUR BEIBEHALTUNG DES UNI_NAME N „E R N S T – MO R I TZ – A R N D T“
    Ihre Argumente waren doch überzeugender u.stimmen mit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung überein

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